Rinderrouladen klassisch

Wer kennt sie nicht, die gute Rinderroulade. Ein absoluter Klassiker in der Küche und natürlich auch bei mir. Egal ob bei den Schülern oder bei der Familie beliebt sind sie. Ich mag sie am liebsten etwas kleiner, dazu halbiere ich einfach die Rouladenscheiben und habe dann eher Roulädchen. Vorteil daran, sie sind schneller gar. Gerade in der Schule ist das von Vorteil. Außerdem ist der Geschmack der Füllung deutlich intensiver und die Roulädchen schmecken phantastisch. Probiert es aus.

Zutaten für 8 kleine Rouladen

Rouladen:

  • 4 Scheiben Rouladen
  •  Salz
  • Pfeffer
  • Senf
  • 1 Paket Bacon
  • Cornichons
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 1 große Karotte
  • 100ml Rotwein (kann man auch weg lassen)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 800ml Gemüsebrühe oder Rinderbrühe
Zum andicken der Soße
  •  Soßenbinder oder Mehl und Wasser
Beilagen:
  •  1 Kg Möhren
  • 800 – 1000g Kartoffeln
 

Zubereitung

  •  Zuerst werden die Zwiebeln in feine Würfel geschnitten und beiseite gestellt.
  • Dann die Cornichons aus dem Gals nehmen und halbieren, ebenfalls beiseite stellen.
  • Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden, diese dann ebenfalls beiseite stellen.
  • Die Rouladen in der Mitte teilen. Je Roulade kommt ein TL Senf drauf und wird verstrichen. Dann ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen und mit Bacon, Zwiebel und Cornichons belegen. 
  •  Die Rouladen können entweder mit einem Küchengarn umwickelt werden oder mit Zahnstochern verschlossen werden oder mit speziellen Klammern. Was euch am liebsten ist. Bei mir ist es Küchengarn. Das hab ich immer da und funktioniert für mich am besten.
  • Die Rouladen in etwas Öl scharf anbraten. So verschließen sich die Poren und ihr habt tolle Röstaromen.
  • Ich habe die Rouladen in der Pfanne angebraten und danach im Slow Cocker gegart. Es geht natürlich auch ein Schmortopf. 
  •  Die Rouladen aus der Pfanne nehmen und das Gemüse was von den Rouladen übrig ist mit der Karotte im Bratsud andünsten.
  • Mit Rotwein ablöschen und in den Bräter geben oder in den Slow Cocker.
  • Da ich noch Bacon übrig hatte, habe ich diesen in den Slow Cocker unten rein gelegt. Darauf kam dann das angedünstete Gemüse und darauf die Rouladen. 
  • Die Brühe angießen und dann den Slow Cocker entweder 5 Std. auf Low laufen lassen oder 2,5 Std auf high. 
  • Im Schmortopf entweder in den Ofen geben bei 180°C für 1,5 Std. oder auf dem Herd bei mittlerer Stufe etwa 1,5 – 2 Std. köcheln lassen. 
  • Die Kochzeit hängt natürlich auch von der Größe  der Rouladen ab. Je größer, desto länger.
  •  Zum Schluss kommen die Rouladen aus der Soße raus. 
  • Zum Andicken habe ich die Soße vom Slow Cocker in einen Topf umgefüllt und mit einer Mischung aus Mehl und Wasser angedickt.
  • Etwa 100ml Wasser mit 2 EL Wasser glatt rühren. Soße zum köcheln bringen und das Mehlwasser einrühren. Bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 
  • Während die Rouladen vor sich hin schmoren, könnt ihr schon die Karotten und Kartoffeln schälen und schneiden.
  • Die Karotten in Scheiben schneiden und in einem Topf mit wenig Wasser, etwas Butter, Salz und Zucker für 15 Minuten dünsten. Allerdings erst wenn die Rouladen fertig sind.
  • Die Kartoffeln könnt ihr schon in einen Topf mit Wasser geben und dann kochen, wenn die Rouladen fertig sind.

Bei uns gibt es restliche Rouladen am nächsten Tag mit klein geschnitten mit Maccheroni. Also falls welche übrig bleiben. Bei der oben angegebenen Portion bleibt nix übrig. Da muss schon mehr her. 

Die Rouladen lassen sich auch ganz prima einfrieren und man hat ein lecker Essen, auch wenn wenig Zeit ist. 

Viel Spaß beim nachmachen.